Samstag, 17. September 2011

KÄLTE

Die Kälte zieht mich immer tiefer,
denn er ist in mein Herz geschlichen,
der blanke Hass,
und alles andere ist verblichen

Fröhlichkeit,
was ist das schon?
Lachen und singen,
und was ist der Lohn?

Noch mehr Enttäuschung,
die mich danach zerfrisst,
und zerreißt,
wenn der Frohmut geflüchtet ist

Traurigkeit?
Tränen, Trauer
Gier nach mehr Schmerz,
Hass auf der Lauer

Ein Ozean,
kein Ende in Sicht,
doch egal wie weit der Weg,
ich vergesse diese Gesichter nicht

Diese Gesichter,
welche ich hasse,
Und noch dieses eine Gesicht,
das sich hevorhebt aus der Masse

Mein eigenes Anlitz,
mein Spiegelbild,
und die Scherben des Spiegels,
und den Wunden, aus denen Blut quillt

Spreche ich Worte?
Oder schweige ich?
Es ist egal,
denn der Hass verschlingt mich

Und trotz meines Hasses,
muss ich mich zum Leben zwingen,
Und vielleicht ist das auch gut so,
denn Hass kann auch Liebe bringen...

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